Norman D. Patzke hat sich europaweit als erfolgreicher Bassist auf Opern- und Konzertpodien etabliert.
Dazu zählen u.a. sein Debüt an der Oper in Barcelona, der Opéra Royal de Versailles und dem Glyndebourne Festival, sowie der Philharmonie de Paris, der Victoria Hall Genève und dem Concertgebouw Amsterdam. Er kann auf eine Zusammenarbeit mit bedeutenden Dirigenten und Orchestern zurückblicken, wie unter anderem Marc Minkowski und den Musiciens du Louvre, Michael Hofstetter und der Münchner Hofkapelle, sowie La Chambre Philharmonique unter Emmanuel Krivine.
Als Bartolo/Antonio in Le nozze di Figaro feierte er in der Saison 2022/23 grosse Erfolge, u.a. am Gran Teatre del Liceu Barcelona, an der Opéra Royal de Versailles, dem Grand-Théâtre de Bordeaux sowie dem Teatro Municipale Giuseppe Verdi Salerno, in einer Inszenierung von Ivan Alexandre unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski.
Er debütierte am Teatro Dante Alighieri Ravenna in einer seiner Glanzpartien, dem Leporello in Mozarts Don Giovanni unter der musikalischen Leitung von Erina Yashima.
Im Sommer 2020 wurde eine CD-Aufnahme vom Label PENTATONE veröffentlicht, in der Norman D. Patzke mit den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski als Bass-Solist in der c-moll Messe von Mozart KV 427 zu hören ist.
Norman sang diese Messe auf einer Tournée zusammen mit Händels Ode for St. Cecilia's Day in der Mozart-Version, u.a. in der Philharmonie de Paris, Victoria Hall Genève, BOZAR Bruxelles, Palacio de Festivales Santander, sowie dem Concertgebouw Amsterdam.
Eine weitere CD-Einspielung krönt Normans erstes Projekt und damit seine Premiere als professioneller Sprecher. Zusammen mit dem Apotheosis Orchester unter Leitung von Korneel Bernolet erschien in 2019 vom Label Ramée das Melodram "Pygmalion" in einem Libretto von F.W. Gotter, vertont vom tschechischen Komponisten G.A. Benda. Das Projekt wurde im Rahmen des MAfestival Brügge live aufgeführt.
Das Styriarte Barock Festival in Graz verpflichtete Norman als Solist für die Titelparte in John Blows "Venus and Adonis" in einer Regie von Thomas Höft, zusammen mit der Neuen Hofkapelle Graz unter Leitung von Michael Hell.
Norman sang in 2018 als Bass-Solist auf Einladung der Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski in der Matthäus-Passion von J.S. Bach auf einer Konzertreise durch Spanien, mit Konzerten im Palau de la Musica Barcelona, Zaragoza, Oviedo, Murcia, Cuenca sowie in der Philharmonie von Essen.
In der selben Saison führte ihn die Matthäus-Passion an die Chapelle Royale de Versailles, wo er zusammen mit der Münchner Hofkapelle und dem Tölzer Knabenchor unter der Leitung von Michael Hofstetter musizierte.
Im Dezember 2016 debütierte er als Don Giovanni beim Glyndebourne Opera Festival in der Prododuktion von Lloyd Wood unter der musikalischen Leitung von Ben Gernon.
Im selben Jahr war er bereits als Solist in der Partie des Claudio (cover) in der neuen Produktion von "Béatrice et Bénédict" vonBerlioz (Ticciati/Pelly) in Glyndebourne unter Vertrag.
2015 sang er in Glyndebourne die Partie des Escamillo (cover) in "Carmen" von Bizet (Hrůša/McVicar).
In 2017 feierte er in Paris sein Rollendebüt in der Titelrolle der Oper "Le nozze di Figaro" beim Festival Opéra en plein Air, eine Produktion die auch vom französischen Fernsehen aufgezeichnet wurde.
Im selben Jahr kehrte er als Solist in Betthovens Missa Solemnis in das Palais des beaux-arts Bruxelles zurück. Er sang dort mit der Guildford-, sowie der Brussels Choral Society unter der Leitung von Eric Delson.
Auch die Opéra national du Rhin Strasbourg hat ihn nach seinem gefeierten Debüt 2014 als Bass-Solist in Haydns "Schöpfung" erneut engagiert. In 2016 interpretierte er dort die Partie des Danieli im "Liebesverbot" von Richard Wagner.
Ebenfalls in 2016 debütierte er am Théâtre du Capitole Toulouse sowie an der Opéra National de Bordeaux, jeweils in der Partie des Claudio in "Les caprices de Marianne" von Henri Sauguet in französischer Sprache (Schnitzler/Thomas).
Diese Aufführungen waren Teil einer Produktion, mit der er bereits an den Opernhäusern von Marseille, Metz, Reims, Tours und Rennes erfolgreich debütieren konnte.
Zusammen mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir war er 2016 unter Michael Hofstetter als Bass-Solist in den Arien der "Matthäus-Passion" von Bach zu hören.
Eine weitere Tournée mit den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski führte ihn als Solist für Bach und Mozart zu Konzerten in der Alten Oper Frankfurt, in Toulouse, Krakau, Budapest, Grenoble und Lyon, sowie in der "H-moll Messe" von Bach zu den Köthener Bachfesttagen.
An der Opéra Comique Paris debütierte er 2013 mit La Chambre Philharmonique unter Emmanuel Krivine in einer szenischen Produktion von Schumanns "Manfred".
Im selben Jahr debütierte er bei den Bregenzer Festspielen begleitet von den Wiener Symphonikern als Solanio in der Welturaufführung der Oper "The Merchant of Venice" von André Tchaikowsky (Nielsen/Warner).
Diese Produktion wurde mit dem International Opera Award als beste Uraufführung ausgezeichnet.
Zu seinen europaweit gefragten Glanzpartien zählt ferner der Leporello in "Don Giovanni" den er bereits im Palais des Beaux-Arts Brüssel, in Paris als Solist der Opéra en plein Air, in Antwerpen, sowie an den Opernhäusern von Würzburg und Coburg sang.
Herausragend auch seine Verkörperung des Papageno beim Internationalen Grachtenfestival Amsterdam als Solist der Nederlandse Reisopera.
Seine internationale Tätigkeit im Konzertfach umfasst die Zusammenarbeit mit dem Brussels Philharmonic Orchestra und dem Vlaams Radio Koor unter Michel Tabachnik als Solist im "Requiem" von Mozart, dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra unter Kenneth Montgomery im Oratorium "In terra pax" von Frank Martin, dem Orchestre Symphonique de Paris in der Partie des Christus in der "Matthäus-Passion", dem Ensemble Apotheosis unter Korneel Bernolet mit Händels "Messias" in der Mozartschen Bearbeitung, als Bass-Solist im "Requiem" von Verdi mit dem Orkest der Lage Landen, sowie als Solist in Bachs "Weihnachts-Oratorium" in Hamburg.
Sein exzellentes Können als Liedsänger belegen unter anderem ein 1. Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Österreich, sowie eine langjährige Zusammenarbeit mit dem anerkannten Liedspezialisten Graham Johnson in London, mit dem er unter anderem das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf aufführte.
Seine Gesangslaufbahn begann mit einer langjährigen Mitgliedschaft im Knabenchor Hannover im Alter von zwölf Jahren in Mozarts"Zauberflöte" auf der Bühne des Staatstheater Hannover.